Tag sieben war ein Tag der „verirrten Wege“. Es ist gar nicht so einfach, aus Lissabon herauszukommen. Als wir dann glaubten, wir hätten die richtige Route gefunden, befanden wir uns in einem Süd-westlichen Vorort von Lissabon. Wir bemerkten es aber erst, als wir plötzlich die große Christusstatue an der neuen Lissaboner Brücke sahen. Nun hieß es wieder, eine Auffahrt auf die Autobahn zu finden. Nach einer guten Stunde und ca 100 Km waren wir dann wieder auf Kurs– und das alles bei 35°C...


Wir fuhren dann auf der Landstraße 1 und 8 bis Sines. Die Strecke ist sehr schön und es wird auch recht zivilisiert gefahren. In Sines ging es direkt an den Strand. Dieser ist recht einfach zu finden. Erst durch das schöne Hafen/Industriegebiet (alles sehr schön bepflanzt) und dann weiter Richtung Centro. Der Strand liegt in einer Bucht und und wird vorwiegend von Portugiesen belegt. Das Wasser ist super sauber, extrem salzig und SAU KALT! Lange kann man es hier drinne nicht aushalten. Zumindestens erschien mir die Wassertemperatur von 20°C bei einer Lufttemperatur von fast 40°C als kalt. Aber es ist schön hier.

Die Stadt selber scheint auch ein netter Fleck zu sein. Aber wir düsten weiter in Richtung Lagos.


In Cercal bogen wir dann (versehentlich) in Richtung Küste ab. Auch diese Strecke ist sehr zu empfehlen. Waldige und kurvenreiche Straßen und ein akzeptabler Verkehr. Hinter Odemira ging es dann wieder auf die planmäßige Straße 120/125 bis Lagos. Den Südzipfel Sagres haben wir ausgelassen. Hinter Alvor fuhren wir den ersten ausgeschilderten Zeltplatz an.


Der Zeltplatz (GPS: N 37° 08’ 03,6’’ / W 008° 35’ 22,6’’) ist ein recht trockener und staubiger Flecken Erde– aber ganz ok. Es gibt eine kleine Bar und einen Shop. Die sanitären Einrichtungen sind einfach aber akzeptabel. Wichtigstes Utensil zur Benutzung der Dusche ist ein 50 Escudos Stück. Sonst kommt da kein Wasser raus. Wie lange der Münzer dafür sein feuchtes Naß ausgibt weiß ich auch nicht. Es reicht jedenfalls aus. Auf den WC´s muß man allerdings sein eigenes Papier mitbringen...

Morgen geht es weiter nach Algericas und rüber nach Tanger.


Also– bis morgen in Afrika...




      

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