Los ging es heute in Safi auf dem Zeltplatz mit dem obligatorischen Zeltabbau. Dann düsten wir entlang der Küste in Richtung Süden.  Als erstes fuhren wir durch eine ca 3 Km lange Strasse, an der beidseitig Fabriken waren, welche Ölsardinen verarbeiteten und verpackten. Der Geruch war unbeschreiblich. Danach folgten ein paar Phosphatfirmen, welche neben exclusiven Düften auch eine nette Brühe in den Atlantik abließen. Aber das war auch bald vorbei.


Dann kam eine landschaftlich sehr schöne Strecke. Ab Yorf-el-Yhoudi gab es dann ein ganzes Stück Straßenbaustellen und teilweise Schotterpistenumleitungen. Aber es fuhr sich noch. So ab Souira Kedima begann dann eine Traumstraße für Biker, wie ich sie bisher noch nicht gefahren bin. Jede Menge Kurven, Serpentinen – auch mal gerade Sprintstrecken – und fast immer mit Meerblick. Links waren meist steile Felsen. Die Erde ist hier rotbraun und die Vegetation besteht aus Büschen und kleinen Bäumen. Man muß diese Landschaft gesehen haben. Teilweise gab es auch Sanddünen und Wüstenlandschaften. So langsam sieht man auch mehr Kamele als Esel. Die Straße ist zwar vom Belag her sehr gut, jedoch nicht sehr breit. Wenn ein LKW bei Gegenverkehr nicht mit einer Radseite auf den Sand fährt, wird es eng fürs Bike. Bemerkenswert waren auch die Temperaturen. Die Täler glichen mehr einer Gluthölle– oder wie sollte man fast 50°C Lufttemperatur bezeichnen?


Zum Mittag fuhren wir in das schönen Fischerdorf Essaouira. An der Hautstrasse in Richtung Hafen liegt das Restaurant Chalet de la Plage (GPS: N31° 30’ 36,5’’ / W009° 46’ 11,2’’). Hier kann man bei ausgezeichnetem Service sehr gut essen. Der Parkplatz vor dem Haus wird bewacht.


Beim Tankstop in Tamanar habe ich dann auch mal meine Maschine gewaschen– das hatte sie einfach verdient!!!

Dann ging es weiter nach Agadir. Hier sind wir auf dem Zeltplatz gelandet (ausgeschildert– GPS: N 30° 25’ 18,7’’ / W009° 36’ 31,3’’). Der Platz ist recht sauber, die sanitären Anlagen kann man überleben. Es gibt einen Shop und ein Restaurant mit Pool. Schade ist, dass der Boden sehr steinig ist. Insider warnen auch davor, dicht an einer Mauer zu zelten. Da kommen öfter mal Diebe rüber. Ansonsten ist der Platz ok, da es hier etliche Langzeitcamper gibt.


So, das wars. Morgen geht es ins Landesinnere und zum Abend noch einmal ans Meer, bevor wir die„Wüste stürmen“.




      

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