14.10.1999

Nun ist auch der 6. Tag zu Ende gegangen. Der erste Abschnitt war noch mal ein Autobahnritt, an Ankara vorbei nach Kirikkale. Ládik, einem kleinen Dorf in der Pampas. Fast die gesamte Strecke, mit Ausnahme einiger kurzer Stücken, war eine traumhaft schöne Landschaft. Farbige Berglandschaften, vom hellen gelb bis ins dunkle rot, ebenso farbige Böden und herrliche Serpentinenstraßen machten die Strecke zu einem wahren Vergnügen. Hinter jeder Kurve bot sich ein neues, unerwartetes Bild von einem wirklich schönen Land. Ich kann nur jedem raten, der ein "echter Biker" ist die 2000 km bis in die Türkei zu fahren. Das ist ein tolles Bikerland.

Ansonsten gibt es nicht viel besonderes. Mittagessen an einem der unzähligen Landstraßenrestaurants, zwei mal tanken.... und ach ja, dann ist mir noch was richtig peinliches passiert. Ich wollte mal wieder ein Foto machen und fahre rechts an den Seitenstreifen. Seitenständer runter... und dann passierte es. Der stieß gegen einen Stein, welcher nicht weichen wollte. Mein Fuß drückte die Maschine nicht mehr genug an.... und da lag die Kiste. Also so rund 400 kg hochheben. Aber bevor ich überlegt hatte, ob ich die Koffer vorher abmachen sollte, hielt auch schon ein LKW. Bei meinem Unfall im letzten Jahr mit der Kawa in Deutschland hat nur einer angehalten und der fand´s Scheiße, daß ich nicht draufgegangen bin....

Die Maschine hat aber nichts abbekommen. Brav auf dem Zylinderbügel und der Kofferunterkante aufgesetzt. Ist eben von Profis konstruiert worden !

Jetzt habe ich wieder mal das Zelt aufgebaut und alles eingeräumt. Diesmal unter einer Überdachung... sicher für Tiere oder so...

Jetzt noch schnell den Handy anstöpseln und senden & gute Nacht




      

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xxx

ein luxeriöser Zeltplatz im nirgendwo...