19.10.1999

Der 11. Tag und über 5.000 Km liegen nun hinter mir. Heute morgen ging es als erstes nach Marmaris und Datca, zwei in den Sommermonaten überlaufenen Urlaubsstätten. An ersteren bin ich auch gleich vorbeigefahren. Die Hotelburgen am Strand konnte man schon von den Bergen her sehen. Also weiter nach Datca. Nur hier muß man erst mal hinkommen. Das war kein fahren mehr, daß war bergsteigen. Nur eben nicht mit Pickel und Haken sondern mit Kupplung, Bremse, Gas und jeder Menge Schalterei. Die Kletterei hat sich aber gelohnt. Von oben gab´s eine tolle Sicht und Datca, welches dann nach dem "Abstieg" vor mir lag ist ein echt schönes Dorf mit einem hübschen Hafen usw.

Nach einer Futterpause ging es dann wieder zurück über Marmaris nach Mugla und Denizli. Von hier aus bin ich dann nach Norden nach Pamukkale gefahren. Hier liegen die berühmten Kalkbecken, in denen mehr oder weniger warmes Wasser fließt.

Bevor man jedoch zu den Becken kommt, gelangt man durch die antike Stadt Hierapolis. Eine äußerst beeindruckende Ruinenstadt. Man erkennt auf den ersten Blick, daß das die Griechen gebaut haben. Diese Stadt muß einst gewaltig gewesen sein.

Jetzt sitze ich kurz vor Buharkent auf einer mit Feldsteinen eingezäunten Fläche. Einem idealen Campplatz.

Maschine und Ausrüstung sind noch voll in Takt. Jetzt habe ich auch herausbekommen, wie der Kocher richtig angeht; nur ganz wenig Gas aus dem Ventil lassen — dann springt er sofort an. Nur ich habe heute meine Wasserration an der Tankstelle vergessen — Pech. Also kein Kaffee.

Morgen geht es dann nach Milet und Ephesus und eventuell bis Izmir. Da ist dann erst mal bis Sonntag ruhe angesagt (also Hotel...)

Bis morgen...




      

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xxx

einige Fotos aus Hierapolis

und natürlich Pamukale - die berühmten Kalkterassen