27.10.1999

Heute war eigentlich gar nichts besonderes los. Nachdem um 2 Uhr morgens die letzte Kneipe in Igoumenitsa zugemacht, hat bin ich bis um 5 Uhr, da macht der erste Ticketschalter für die Fähre auf, im Hafen rumgezogen. Dann ging es erst zur Hafenmeisterei die Hafengebühr bezahlen, dann an Board.

Die Überfahrt nach Brindisi dauerte acht Stunden und war sehr ruhig. Der Kahn selber war recht schlicht und einen "Service" gab es auch nicht. Es machte mehr den Eindruck, daß die Besatzung bis gestern auf dem Acker gearbeitet hat. Aber das Ticker war ja auch günstig und das Essen war o.k.

In Bridins mussten wir dann wie die Schafe zusammengetrieben auf die italienische Grenzpolizei warten. Dannn konnte ich zu meinem Bike und es wieder "satteln". Zuerst ging es auf die Autobahn in Richtung Foggia. Das ist eine recht öde Strecke. Auf der Weiterfahrt nach Pescara habe ich dann mal die Landstraße ausprobiert. Die verläuft parallel zur Autobahn und liegt direkt am Meer. Leider ist der Verkehr auf dieser Strecke auch jetzt noch sehr stark. Und da ich mich nach nun über 8.000 Kilometern auch auf die Heimat freue, habe ich mich entschlossen etwas mehr Tempo zu machen. Und da, so wie die Sonne weg ist und es dunkel wird, eine sehr feuchte Kühle kommt und alles naß wird, habe ich mir mal wieder ein Hotel gegönnt.

Morgen früh starte ich dann zu einer kleinen Sprinttour über ca. 800 Km Autobahn bis Österreich. Mal sehn, wie kalt es wird...

Tja, der Urlaub geht so langsam zu Ende...




      

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xxx

die Tour beginnt unten...