1. 5.Tag - 473 km


Nach einem kleinen Frühstück ging es weiter. Natürlich haben wir auch ein Gastgeschenk dagelassen. Ali war scharf auf Steffens große MAG Taschenlampe... und ein paar Dirham hat er auch noch bekommen.

Dann fuhren wir bei super Wetter wieder 4 km zurück und bogen - wie von Ali beschrieben, auf die Bergstrasse ab. Es ging aber weiterhin sehr pistenmässig zu. Auf einer sehr schmalen Passage haute sich Arnd dann seinen schönen Givi Koffer an einem Felsen kaputt. Da half dann nur noch Panzerband.


Nach einer Weile standen wir wieder an einer Gabelung und wollten wieder mal raten, welches der "rechte Weg" sei. Das Ganze war in der Nähe von Tizi-bou-Zabel. Dann sahen wir einen Jeep, der für einen Marokkaner doch etwas teuer aussah. Es waren zwei Leipziger Globetrotter die uns den rechten Weg weisen konnten. Auch Euch von hier aus noch einen herzlichen Dank!

Dann ging es weiter, bis wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten. Das nächst Ziel war Boulemane. Von dort aus ging es die Hauptstrasse nach Midelt und weiter, nach einer kleinen Mittagspause, nach Er Rachida. Ach ja - in Midelt bekam ich dann auch alle meine Batterien.

Irgend wo auf dieser Strecke fanden wir dann einen kleinen See. Hier entstanden die "Wasserfotos".

Von Er Rachida aus fuhren wir weiter nach Erfoud. Hier belagerten uns zahllose Guides – lästig!!! Wir fuhren weiter in Richtung Erg Chebbi. Da es dunkel wurde (da fährt sich die Piste nicht so gut J) fuhren wir das erste Hotel an - ausgebucht. Die Piste weiter zu fahren, hielten wir für zu gefährlich. Natürlich stand gleich wieder ein Guide neben uns (ich glaube, die wachsen aus dem Boden - genau so wie die marokkanischen Kinderscharen) und meinte zu erst, dass die Piste eh nicht mit dem Motorrad zu befahren ist, da alles versandet sei. Er kenne aber ein "gutes Hotel" in Erfoud - auch mit bewachtem Parkplatz - und von dort aus könnten wir morgen uns mit einem Jeep für ein paar Dirham in die Wüste fahren lassen. Als er irgend wann merkte, dass wir mit unseren Maschinen da selber lang kommen, bot er uns plötzlich die Führung über eine super gute Piste ohne Sandlöcher an... Wie schnell sich die Wüste doch ändern kann J. Diese Methode wenden im ErgChebbi fast alle Guides an.


Da wir auf solch einen Märchenguide keine Lust hatten, düsten wir wieder die 8 km Wüstenpiste bis auf die Hauptstrecke und die 25 km nach Erfoud zurück und übernachteten auf dem Zeltplatz, welcher absolut o.k. war.





      

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Start bei Ali und ab zum zweiten Offroad Ritt duch den Atlas.

Eines gibt es in Marokko selbst in den abgelegensten Bergwinkeln - Kinder. Nur leider müssen die kleinen Knirpse schon fleißig mit arbeiten. Armut fordert eben einen harten Preis.