Tag 6 – Rallye Tag 4 Königsetappe


Etappe 4 Königsetappe


original Touareg-Rallye-Streckenbeschreibung:


Legendär, gefürchtet und schweißtreibend. Die Königsetappe gilt nicht ohne Grund als die entscheide Etappe der Rallye. Nur wer hier durch kommt, der hat noch eine Chance zu gewinnen.


Von 60 Fahren der Pofigruppe konnten gerade mal 13 Fahrer die komplette Strecke bewältigen. Darunter mit einer Top Leistung als einziges und erstes Geländewagen Team das österreichisch / deutsch Team Danner/ Szekeres auf Mercedes G.


Bei den Motorrädern Profi sorgte Mark Fehrmann für eine Überraschung nach gerade mal 7 œ Fahrstunden erreichte er das Etappenziel mit beinahe einer Stunde Vorsprung auf seinen Verfolger Thorsten Kaiser der seit seinem Sturz am zweiten Tag in der Gesammtwertung jedoch deutlich zurück liegt.


Bei den Amateuren Motorrädern konnte Brigitte Frey als Frau weiterhin Ihre Führung beibehalten und sogar auf rund 11 Stunde ausbauen.


Schwierigkeit der heutigen Offroadetappen


Amateure 3

Profis 5


1 = Piste für Einsteiger geeignet; 2 = Piste + leichte Dünen für Einsteiger anspruchsvoll, 3 = Dünen und versandete Piste

4 = mehrere große Dünenabschnitte mit mittel hohen Dünen 5 = Sehr schwierig, nur die Besten kommen hier durch.




Der "Tag der Tage" - die Königsetappe - wartet heute auf uns. Der Start war super. Auf der ersten Düne hatte ich bereits einen guten Vorsprung. Über die zweite Düne ging es noch besser. Bei der dritten Düne kam ich super hoch, schaute schon mal, wo ich weiter fahren kann, achtete nicht mehr richtig auf die Strecke und ging hinter dem Dünenkamm voll über den Lenker. Nix passiert. Nur mein Lenkerschalter für das IMO war so versandet, dass ich nicht mehr nullen konnte. Zum Glück hatte ich aber noch einen Fahrradtacho angebaut. Der rettete mir jetzt die Navigation. Nach den Dünen kam eine ewig lange, sehr tiefsandige aber geile Piste. Irgendwann zweigten wir dann davon ab und fuhren, weil unser Roadbook es so wollte, in die Dünen.


Dann sagte uns das Roadbook, dass wir über die großen Dünen in Richtung Osten müssen. Die Frage war nur - wo ist der Durchgang. Nach einer Stunde Suchen hatten wir jeden Navigationsbezug verloren. Wir standen "in der Wüste". Eines war aber sicher - wir waren falsch. Denn kein anderer Rallyeteilnehmer war zu sehen oder zu hören. Wir haben dann noch gut eine Stunde den richtigen Einstieg gesucht und dann beschlossen, in Richtung des Starts zu fahren. Die GPS Koordinate hatten wir ja. Also auf und die 3,5 Km quer durch die Dünen. Leider gab es da ein Problem: vor uns lagen extrem weichsandige Dünen. Ich weiss nicht, wie oft ich mich eingebuddelt habe. Zum Glück hatte ich zwei "hochmotivierte" Helfer beim Ausbuddeln. Hier noch mal ein ganz dickes DANKE an Silke und Paul für die Buddelhilfe!!!


Es war ein harter Tag - eben die Königsetappe. Warum ist morgen kein freier Tag.....

Tageswertung: 3. Platz mit 7h 15min.

Start, Ziel und jede Menge Sand und Sonne (35°C)

Silke auf ihrer KTM EXC 450 und Andrej neben seiner KTM LC4

Wüste - wohin das Auge reicht - und meine Twin - eingegraben in einer Senke

Stig mit seiner Replich. Das Teil klingt wie eine HiFi-Anlage, die nur Bässe hat

Auch im Fahrerlager gab es Tiefsand.

Vier tief, tief im Erg...