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Foto & Video

Wie das mit dem unter Wasser Foto & Video machen anfing…


Wenn man in einer Höhle taucht, an einer Steilwand oder an einem Wrack unterwegs ist kommt oft der Wunsch, das erlebte auch fest zu halten. Was liegt da also näher, als sich eine Actioncam zu kaufen. Bei mir fiel die Entscheidung damals auf eine GoPro HERO4 Black Edition. Zuerst habe ich sie auf meine Handlampe geschraubt. Das hat sich aber bald als keine gute Idee erwiesen, da die Schwenks viel zu schnell werden und kein wirklich ruhiges Bild entsteht. 


Die GoPro ist eine ausgezeichnete Kamera. Das Teil macht recht gute Aufnahmen, allerdings braucht sie viel Licht. Kritisch wird es im flacheren Bereich. Da werden die Aufnahmen sehr grün. Das ist eine Macke in der Software der GoPro / in ihrem Ship. Auf der anderen Seite macht sie, wenn es unten sehr dunkel ist, super detailgenaue Aufnahmen.


Da das Originalgehäuse nur 60m schafft, habe ich mir eins bauen lassen. Das kann definitiv tiefer als ich = +300m! Leider wiegt es auch das 5-Fache vom Original. Gesamt wiegt die Ausrüstung rund 2,5Kg an Land und im Wasser 1,3Kg und braucht daher ordentlich Auftrieb. Als Faustformel kann man rechnen:


Gewicht im Wasser (1300g) / 2 = 650cm3 Auftriebskörper notwendig


Als Auftriebskörper kommen 2x INON Mega Float M zum Einsatz. Jeder hat 316 cm3 Luft im Gehäuse - in Summe also 632 cm3. Damit stimmt meine obige Faustformel 

also fast exakt. Ich muss auch noch 340g Blei anbauen, sonst hat die Kamera Auftrieb. Aber das ist Feinjustage.

Hier die realen Gewichte inkl. der Akkus!!!

GoPro mit Akku und Rückwand Monitor 110g

Gehäuse, Druckfest bis 30bar 406g

Schiene inkl. Griffe 440g

2 Lampen inkl. je 2 Akkus 840g 4 Klemmen á 66g 246g

2x INON AUftriebskörper á 255g 510g

Das macht ein Trockengewicht von 2,5 Kg. Ohne die Auftriebsarme, wie oben schon beschrieben, 1,3Kg Abtrieb im Wasser.

Das Set taucht sich gut und die Videos sind ok. Allerdings halten die Akkus der GoPro und die der Lampen bei 5° kaltem Wasser nur 1h. Dann geht das Licht aus :-)

xxxxxxxxxxx Februar 2018 xxxxxxxxxxx

Ab jetzt nur noch 3D ;-)

Zu der einen GoPro ist noch eine Zweite gekommen plus das GoPro 3D Gehäuse. Es reicht bis 60m und bringt die Steuerelektronik zum synchronen steuern beider Cameras gleich mit. Leider gibt es dieses Gehäuse nur für die GoPro HERRO 3+ Black Edition - und nur genau für diese!!!! Ein Gehäuse für aktuellere Modelle ist laut GoPro nicht geplant. Also habe ich meine 4 verkauft und 2x 3er bei ebay geschossen.


Ich musste mich auch erst mit Themen wie SIDE-By-SIDE oder ANAGLYPE Videos beschäftigen...

Sehr hilfreich ist die kostenfreie Software GoPro Studie 3D. Damit kodiere ich das Material beider Kameras zu einem Side-by-Side Film (Handy & 3D Brille) oder zu einem Anaglyphen Video (Rot/Blau Brille). Das codierte Material importiere ich dann in Final Cut Pro und schneide und vertone dort die Filme. Mal schauen, wo die Videoreise noch hinführt. Ein paar 3D Videos sind auch hier unter DIVE VIDEO verfügbar.


Inzwischen habe ich die kleinen LED Lampen durch etwas Stärkere LED Lampen ausgetauscht. Ich habe mich für 2 D90F von Janut – heute DIVEPRO entschieden. Jede Lampe macht laut Herstellerangaben 9000 Lumen (Real ca 7.000). Das reicht, um jeder Höhle in ausreichend Licht zu tauchen. Allerdings hat dieses Licht keine tiefe Durchdringung. Es reicht ca 3-5m. Dahinter bringt es nicht viel. Im Nahbereich ist es genial!

Ein Nachteil des Trägergestell`s ist, dass es mit den großen Auftriebskörpern und den Lampen sehr stark zur Vibration neigt. Daher habe ich das Ganze System mit einem Holzbrett (umwickelt mit Panzertape) stabilisiert.

xxxxxxxxxxx Update September 2018 xxxxxxxxxxx

Inzwischen sind nochmal 2 DIVEPRO LED Lampen hinzugekommen. Dieses Mal sind es 2x VISION – ebenfalls mit je 9000 Lumen. Das Bleigewicht ist nun verschwunden und das Holzbrett sorgt für den notwendigen Auftrieb.

Allerdings habe ich das 3D Set verkauft und mir eine GoPro HERO 6 Black und ein leichteres Unterwasser Gehäuse zugelegt. Da sich kaum jemand für 3D Videos interessiert bzw. kaum jemand sich eine 3D Brille kauft, macht die Produktion keinen Sinn.

xxxxxxxxxxx Update September 2019 xxxxxxxxxxx

Irgendwann kam mir wieder die Idee, mehr Fotos zu machen. Früher habe ich viel fotografiert. Inzwischen mache ich das nur noch mit dem iPhone – und das hat, wie auch die GoPro das Problem, dass den Sensor winzig klein ist. Da könne so viele Megapixel drauf sein wie möglich, kleiner Sensor = kleine Bildqualitöt / großer Sensor = große Bildqualität. Es kommt eben manchmal doch auf die Größe an ;-)

Also habe ich mich nach einer neuen Digitalkamera umgeschaut. Wichtig waren mir folgende Parameter:


APS-C Sensor (unter Wasser immer eine gute Wahl...)

  Schneller Autofokus

  Gute Bedienbarkeit

  Ordentliches Rückseitendisplay 

  Guter optischer Sucher (an Land will ich auf kein Display schauen...)

  Wechselobjektive – also keine Bridgekamera

  Bildstabilisator

  RAW + JPG Fotos mit einer Aufnahme

  Verfügbares Unterwassergehäuse mit mindestens 100m Tauchtiefe


Am Ende wurde es die Sony Alpha 6500. Ich habe sie auf einer Städtereise durch New York intensiv ausprobiert und bin immer noch begeistert.


Dann kam die komplizierte Wahl des Unterwasser Gehäuses. Als kompliziert hat sich die Objektiv Auswahl dargestellt. Ich wollte für unter Wasser ein Weitwinkel (min 8mm max. 15mm + Cropfaktor) mit gutem Lichtwert. Zoom musste nicht sein. Ich beherrsche ja auch einen Back kick ;-) Weiterhin sollte es einen Autofokus und einen manuellen Fokus haben – und da wird es kompliziert. Es gibt zurzeit (09/2019) kein Weitwinkel eMount Objektiv mit manuellem Fokus, welches von Nauticam unterstützt wird. Man braucht nämlich nicht nur den Drehknopf zur Fokuseinstellung am Gehäuse, sondern auch den passenden Objektivadapter. Ok, Nauticam fertigt auch individuell... aber für 500€...

Ich habe mir dann ein Zeis Touit 12mm f2,8 gekauft und bin mega zufrieden. Es ist brillant klar, hat fast keine Krümmung am Rand und der Autofokus ist sehr schnell.


Ach ja, ... das Unterwassergehäuse. Ich wollte keine billige Plastikkiste, sondern Qualität und das bis 100m Tauchtiefe. Immerhin stecken im Gehäuse ja alleine schon rund 2.000€ (Kamera & Objektiv). Auf der anderen Seite wollte ich keine 6.000€ nur für das Gehäuse bezahlen. Also blieb nur Nauticam übrig. So einfach ist das manchmal ;-)


Natürlich ist das Gehäuse für die Kamera nur ein Teil des Puzzles. Dazu kommt die Frage, welcher Dome (Kunststoff oder Glas) vor die Linse soll. Weiterhin kommen dann da noch Adapterringe, ein Vakuum System, Auftriebsarme, Klemmen usw. hinzu.

Hier hat mir Roland von PanOcean in Emden super geholfen und viel Zeit in die Beratung und Problemklärung mit Nauticam investiert! Klar, dann habe ich auch da gekauft ;-).


Dann war da noch die Frage; reichen meine 4 Videolampen auch für Fotografie?

Um es einfach zu machen; NEIN. Ein Blitz hat die teilweise 20fache Leistung einer Videolampe. Ich habe es beim ersten Testtauchgang probiert... die Fotos waren alle zu dunkel und auch eine höhere ISO bracht nur rauschen...


Also war schnell klar, da müssen 2 Blitze an die Arme. 

Allerdings gibt es folgendes zu beachten bei den Blitzen; bei der Höhlenfotografie kommt, besonders in Schieferbergwerken, dass Problem dazu, dass ein Blitz Fokuslicht oft nicht ausreicht, dass der Autofokus der Kamera sauber fokussiert. Da ist es seeehr hilfreich, wenn man 2 Videolampen auf schwächster Stufe mit anhat.


Bei der Blitzauswahl war eines klar: es werden 2 Stück werden... nur welche. Da, wie oben beschrieben, gerade Schieferbergwerke sehr viel Licht absorbieren, wollte ich Blitze, die genug Leistung (Leitzahl ist da so ein Wert...) haben und auch manuell gut unter Wasser steuerbar sind. Warum manuell, wo es doch TTL Blitze gibt? Ganz einfach: Die TTL Lichtmessung in besagter Umgebung ist ein Glücksspiel. Mal klappt sie und mal geht sie völlig in die Hose. Lieber manuelle Blitzsteuerung und ggf. die Leitzahl oder eben die Blende ändern. Das Gleiche gilt auch für trübe Seen!


Welche Blitze wurden es nun? Geliebäugelt habe ich mit Retra Flash Blitzen. Aber die kosten rund 900€ je Blitz. Das sind sie sicherlich auch Wert... Aber es wurden etwas schwächere und günstigere, aber trotzdem tolle Sea & Sea YS-D2 in der neuen, gelben Ausführung. Angeschlossen habe ich sie mit 2 Lichtleiterkabeln. Diese werden vom Blitz der Sony Alpha im Nauticamgehäuse angesteuert.


Der erste Versuch mit den Blitzen im Bergwerk hat mich glatt umgehauen. Ich hätte die erzielte Bildqualität nicht erwartet. Von den 80 Testfotos waren lediglich 6 unscharf und rund 10 überbelichtet.

Ich habe mit Blende 7-13, Belichtungszeit 1/60 und ISO1000 gearbeitet. Die Blitze liefen bei rund 80% Leistung.


Die Testvideos waren nicht ganz so gut. Die Tiefenschärfe und Brillanz der Videos sowie die Schärfe waren TOP! Aber sie waren sehr lichtschwach – also etwas dunkel. Mein Fehler war vermutlich die ISO. Beim nächsten Versuch gehe ich mal auf ISO1600-2000. Mal schauen, wann das Rauschen anfängt.

Ideal wäre es, wieder auf 4 Videolampen zu gehen. Aber es sind jetzt schon über 10Kg an Land... ich habe noch 2 kleine DIVEPRO D9F Videolampen. Die werde ich als Fokuslicht und zusätzliches Videolicht einsetzen. Mal schauen, wie es dann klappt.


Was mich aktuell noch stört, sind die kurzen Akkulaufzeiten der Videolampen. Im Nauticamgehäuse unterstützt ein Zusatz Akku die Kameralaufzeit. Die Akkus in den Blitzen reichen gut für +200 Fotos, aber die Videolampen kommen nur auf 1h im kalten Wasser. Ich könnte zwar die größeren Akkus kaufen... aber aktuell schaue ich nach Videolampen mit IO-Cord Anschluss. Einen passenden Akku habe ich noch. Der muss dann natürlich am Gehäuse verbaut werden. Aber das bekomme ich hin. Zudem wäre das eine gutes Backup für meinen primären Akku Tank am Rebreather, womit ich mein Heizsystem und die Hauptlampe versorge. Also mal schauen, wo die Reise hin geht...


Aber es geht weiter. Hier mein finales Setup für die Sony Alpha 6500 mit Nauticam Gehäuse:

Bevor ich über Material und Anwendung berichte, erst noch einen großen Dank an Hans Dick für einen tollen Unterwasser Fotokurs und ebenso an Stefan Pape für einen nicht minder super unterwasser Video Kurs. Bei beiden Profis ihres Fachs habe ich je 2 Tage einen einzel Intensivkurs belegt. Unter Wasser ist eben doch manches anders ;-)


Das Wesentliche, was ich lernen musste: 


Plane & Konzentriere dich auf einen Foto Tauchgang oder auf einen Video Tauchgang. Du kannst beim Foto TG ein schnelles Mittelklasse Video drehen oder beim Video TG durchschnittliche Fotos machen.


Was ist der Hauptunterschied, außer die Kameraeinstellung? Ganz einfach… das Lichtmanagement. Bei beiden Arten der Bildgestaltung brauchst Du zusätzliche Lichtquellen, wenn du außergewöhnliche Ergebnisse haben möchtest. 


Machst Du Fotos, so ist es hilfreich, am Buddy oder abgelegt an geeigneten Stellen, Slaveblitze zu platzieren. Wenn du deinen Buddy ablichten möchtest, wird er passend platziert und dann Feuer frei. Seine hell strahlende Handlampe wird unter dem Licht der Blitze meist verblassen…


Beim Video sollte klar sein, welchen move du filmen möchtest. Dazu können Lampen am Grund platziert werden und der Buddy sollte ein Gespür dafür haben, wo er seine Lampe hinhalten soll. Gut ist auch, wenn man ihm eine x tausend Lumen Lampe mitgibt.


Beides braucht also sehr viel Vorbereitung und Absprache. Allein schon dadurch, dass du als Fotograf immer vor deinem Objekt sein solltest. Taucher Arsch Videos sind eben langweiliger Standard…. Aber einfach zu drehen.


Soweit einige Gedanken zum Thema Vorbereitung. Hier muss jeder seinen eigenen Weg und seine eigene Bildsprache finden. Darin liegt ja auch die Kunst!


Nun zur Ausrüstung. Wieso ich bei der Sony Alpha 6500 und dem Nauticam Gehäuse gelandet bin, kannst Du unter HISTORY nachlesen. Hier soll es rein um die Hardware gehen.


Das Basissetup für Foto und Video ist die Sony Alpha 6500 im Nauticam Gehäuse mit 4 Auftriebsarmen, ebenfalls von Nautican. Es sind je 2x 70x200mm und 2x 70x250mm. Damit habe ich in jeder Setup Version genug Auftrieb. Dazu habe ich natürlich einige Abtriebsgewichte, welche unter das Nauticam Gehäuse geschraubt werden… je nach Setup.


Am Ende der Arme hängen Zwei SeA & Sea YS-D2J Blitze. Die haben ausreichend Leistung. Allerdings steuere ich sie immer manuell. TTL in der Höhle oder im dunklen Wrack ist Bullshit.


Da ich beim Fotografieren nicht mit Videolampen die ganzen Schwebeteilchen anstrahlen möchte, aber trotzdem Licht für den Autofokus brauche, habe ich auf dem Blitzschuh eine Fokuslampe. Die schaltet ab, wenn der Blitz zündet. In meinem Fall ist es eine von BigBlue geworden. Ja, die Blitze haben auch diese Funktion mit dem Fokuslicht… aber ich will die Akkus in den Blitzen schonen.


Dazu habe ich zwischen beiden Auftriebsarmen je eine SeaYa VIDEO LED 70W. Die Lampen haben je 125° Abstrahlwinkel, eine Farbtemperatur von 5700°K und ca 8400 Lumen. Da ich mich für die saturierten Scheiben entschieden habe, kommen da vermutlich noch max 8000 Lumen raus. Das ist aber ausreichend. Schön an den Lampen sind die 3 Lichtstärkemodi, welche einfach über einen Piezo Schalter gesteuert werden. 

Und jetzt kommt natürlich die Frage: Warum ich nicht mehr die DIVEPRO VISION bzw. Die etwas hellere D90F einsetze… Ganz einfach… jeder Akku hat mal ein Ende. Beim Video will ich nicht nach 50min kein Licht mehr haben. Daher wollte ich Lampenköpfe, die normalen IO/Cord Anschluss und 12V haben. Mit dem 24Ah XS Akkutank von Wings & More habe ich jetzt Licht für xxx Stunden. Ich muss es mal ausprobieren, wie lange das hält… Ok, jetzt wiegt der Ganze Spaß tauchfertig 10,5 Kg.


Ja, und jetzt widerspreche ich meiner Einleitung, ich will mit  Videolampen Filmen und mit den Blitzen fotografieren. Es ist ein Kompromiss. Aber bei manchen Tauchgängen ist man eben nur 1x am Spot. Natürlich haben diese Tauchgänge eine Foto Priorität. Video ist da nur ein AddOn. Aber wenn die SeaYa Lampen auf unterster Stufe mitlaufen, kann das auch gelegentlich hilfreich Sein.


Hier nun ein paar Fotos vom APSC Setup:



























Zurück zum Foto. Da ein Blitz nur den Vordergrund ausleuchten kann (max 2-2,5m), sind für den Hintergrund Slaveblitze notwendig. Ich habe versucht, den Hintergrund mit meinen 9.000 Lumen Lampen auszuleuchten… Sah in der Höhle total geil aus… nur auf dem Foto war nix von den Lampen zu sehen. Die Blitze haben sie neutralisiert. Und nein, die Blitze waren nicht auf voller Leistung! Klar, man kann die Blitze extrem weit herunter regeln… aber der Vordergrund soll ja TOP ausgeleuchtet sein.


Für reine UW Landschaftsfotografie kann man die Blitze auf Stative stellen. Für den Buddy sollten sie auf sein Tauchgerät montiert werden.

Weitere Infos zu meinen entfesselten Blitzen und Lampen unter Blitze.


Der Erste Tauchgang mit dem neuen Setup war mal wieder Lehrreich. Die Lampenkabel muss ich besser verlegen und das Setup braucht auf Grund des Gewichtes des Akkus 6-800 Gramm mehr Auftrieb. Also werde ich die 2 kurzen Arme gegen 2 Nauticam 70x300 Arme austauschen.

Die Qualität der SeaYa Lampen ist schon beeindruckend. Sie sind nicht so hell wie die DIVEPRO, aber das Licht holt wesentlich mehr Konturen aus den Motiven!!! Es wirkt alles weicher und wärmer bei höherer Detaildichte!!!


Inzwischen ist mir eines der teuren Blitz Lichtleiter Spiralnebel gebrochen - direkt an der Kabelhalterung des Blitzes. Klar, man kann es mit Schrumpfschlauch und Tape flicken. Aber ich habe mich gefragt… wozu braucht man Spiralkabel? Die sind nur teuer und viel zu dick- Also habe ich mir 4 Stecker und Lichtleiterkabel gekauft. Ihr sehr oben auf den Fotos die schön eng anliegenden, schwarten Kabel. An je einem Arm habe ich eine Schlaufe gelegt, falls ich mal etwas mehr Länge brauche. In meiner Tasche liegt jetzt eine Ersatzrolle Lichtleiter… Es müssen nicht immer 50-150€ für ein neues Kabel sein…


Ach ja… in diesem Setup inkl. Eines kleinen Gewichtes von 125g am Akku schwebt die Kiste im Wasser mit minimalem Abtrieb.



Leichtes Foto Gepäck


Der große Vorteil des obigen Setups ist, dass ich immer fix Licht anmachen kann… und davon immer genug habe. Auch ist es ganz schön Bei leichtem Licht trotzdem zu blitzen. Das macht sich gerade in dunklen Höhlen gut und ist ein echter Sicherheitsaspekt. Die Gefahr ist nur, Dass die Bilder in der Mitte zu hell werden oder eben die Ränder zu dunkel.  


Ein klarer Nachteil ist das Gewicht und die recht dicken Arme. Daher habe ich mir ein leichteres Foto Setup zugelegt und dabei gleich das Problem mit der schief stehenden Kamera und dem nervigen Umkitten unter Wasser gelöst.


Da der Dom sehr viel Luft in sich trägt, kippt er, wenn ich die Kamera los lasse, nach oben. Die Kamera liegt also auf dem Rücken. Ok, bei dem schweren SetUp oben dauert das lange… wegen der Trägheit. Aber bei den leichten Armen vom FotosetuP geht das in Sekunden. Gleichzeitig Hatte ich durch den Wegfall des Akkus nichts mehr unter der Kamera. Also kippte sie beim Hinstellen nach hinten. Die Lösung für alles war nicht 42, sondern Felgenblei unter dem DOM und einen Auftriebsblock unter die Kamera. Und jetzt passt es :-)


Der Auftriebsblock lässt sich durch die Schrauben gut in den Längsachse - also zum DOM hin oder eben zurück, justieren. Das hilft beim finalen Deintrimm.










Soweit zum APSC Setup. Inzwischen habe ich auf Vollformat gewechselt. Alles dazu findest Du unter Actual.